Der Kungsleden steht bei mir schon etwas länger auf dem Programm. Es ist ein Wanderweg der in Schweden zwischen Abisko und Hemavan verläuft. Die Distanz sollte um die 450km liegen, dies jedoch nur ohne „Sight-seeing“.
Nun, da mein Flug angepasst wurde, resp. Vorverschoben wurde, musste ich am Flughafen übernachten, da ich sonst nicht rechtzeitig am Flughafen gewesen wäre.
Das Bording ist schnell gemacht und um 6:50 gehts dann auch schon los. Zürich, Stockholm, Kiruna. Dort bleibe ich für eine Nacht und fahre am Samstag mit dem Bus nach Abisko, dem Start des Wanderweges.
In Kiruna treffe ich Jukka. Jukka hat einen Schnurrbart und ist bereits Vater. Er ist etwas jünger was beim wandern sofort auffällt. Er erklärt mir seine Instagram-Accounts und Facebook-Follower. Sogar seine Energiezufuhr für seinen Wanderweg erklärt er mir. Leider versteht er gar nicht wie ich einfach so was essen kann ohne es genaustens auf seine Inhaltsstoffe zu analysieren. Sein Wanderweg führt von Abisko über Singistuga zurück nach Kiruna. Sein Ziel ist der höchste Berg Schwedens, der Kebnekaise mit knapp etwas über 2100müm. Eigentlich stand das auch auf meinem Plan, als ich in Kiruna jedoch die Menschenmenge gesehen habe, welche dort hoch will, habe ich mich umentschieden.
Nun starten wir den ersten Tag, der Zug erreich Abisko kurz nach 14:30 und bevor wir zusammen auf den Trail gehen, besuchen wir noch kurz das Kungsleden-Turistcenter welches gleich beim Bahnhof steht. Zuerst bin ich etwas über die Menschenmenge geschockt, es sind zuviele Leute, jedoch gehen die meisten nur bis Singistuga und gehen danach nachhause.
Unser erster Abschnitt beginnt mit einer Wanderung im Abisko-Nationalpark. Dieser Teil ist jedoch noch voller Wanderer welche nur einen Tag unterwegs sind. Auch die erste Hütte „Abiskojaure“ welche ungefähr 10km nach dem Start platziert ist, lassen wir hinter uns und gehen zu einer kleinen Anhöhe wo wir unser Nachtlager stellen.
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