Mein Plan, mit den ersten Sonnenstrahlen mein Zelt zu trocknen ging nicht auf, zwar stand ich um 06:00 auf, jedoch lag das ganze Tal noch im Schatten. Ich musste mein Zelt also nass abbauen und losziehen. Ich möchte heute bis Vakkotavare wo ich etwa 30km mit dem Bus fahren muss.
Meine erste Hütte, die Kaitumstuga erreiche ich bereits um 8 Uhr, kurz fülle ich meine Verpflegung auf und gehe weiter. Unterwegs sehe ich zwei Elche welche im Tal grassen und spielen. Auch meine zweite Hütte, die Teusajaurestugorna erreiche ich vor dem Mittag. Jetzt wird es anstrengend. Um über den See Teusajaure zu kommen stehen 3 Boote zur verfügung. Das System ist einfach:
Möglichkeit A: Auf meiner Seite sind zwei Boote. Ich kann also einfach eines nehmen und zur anderen Seite rudern.
Möhlichkeit B: Auf meiner Seite ist nur ein Boot. Ich muss also mit diesem Boot rüber und dort eines zurück nehmen, so das ich mit dem zusätzlichen Boot wieder über den See fahren kann.
Möglichkeit C: Mir ist egal wer wo wieviele Boote hat, da ich dem Hüttenwart 100Schwedische Kronen bezahle und er mich mit dem Motorboot rüber fährt.
Nun, „C“ kam für mich nicht in frage. Ich hofte jedoch, das auf meiner Seite zwei Boote stehen. Da dies leider nicht der Fall war, began eine mühsame Übung auf dem 1km breiten See. Danach gabs zuerst mal was zum Essen, rudern ist nicht meins…
Die letzte Tagesetappe führt danach über einen weiteren wuuunderschönen Pass. Auch wenn es nun zu regnen beginnt, die Aussicht hier ist genial.
Am Nachmittag treffe ich dann in Vakkotavare ein. Die Hütte liegt an einer Strasse welche für den Unterhalt des Stausees gebaut wurde. Da heute kein Bus mehr fährt, schlage ich mein Zelt am See auf, gehe kurz baden und esse gemütlich mein Nachtessen.
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