Die gestrige Wanderroute ist eigentlich einfach. Von Kandersteg aus über den Gurnigelaufstieg zur Gemmi und von dort auf den Rote-Totz wo ich übernachten wollte. Weiter ging es dann zur Engstligenalp.
Nun, ganulz so einfach war es dann doch nicht. Der aufstieg bis zur Gemmi war super. Links und rechts neben dem Weg hatte es noch Schnee, das war aber kein Problem. Von dort über die Lämmerenhütte und dann auf den Rote-Totz galt es einige Schneefelder zu queren und teilweise auch zu umgehen da ich die Gefahr als zu gross sah. Da noch einiges an Unwetter vorhergesagt wurde, entschloss ich mich nicht auf dem Gipfel zu übernachten und etwas weiter unten bei einem gleinen seelein mein Biwak zu errichten.
Als ich dann unter dem Tarp lag und ein wenig eingeschlafen war, erreichten mich zwei deutsche welche den Weg herunter nicht mehr fanden. Nach einer kurzen Diskussion die kein Ende in Sicht stellte, habe ich mich entschlossen die beiden nach unten zu begleiten wo ich mein Biwak erneut aufstellen konnte. Unterwegs stellte sich heraus das die beiden auf den Schneeflächen grosse mühe hatten. Scheinbar haben die beiden nicht überlegt, das man auch wieder herunter vom Berg muss ?.
Mein neuer Biwakplatz lag an einem kleinen Seelein welches nicht grösser als 20meter im Durchmesser war. Eigentlich ein idealer Platz zum biwakieren.
Leider zog in der Nacht ein sehr starker Wind auf welcher einige Wellen direkt auf meinen Biwaksack bliessen. Ein neuer Biwakplatz musste also her.
Nachdem ich dann wieder eingeschlafen war und es um mich herum einfach nur extrem viel regnete, ging um 5 Uhr bereits mein Wecker. ich musste weiter zur Engstligenalp von wo ich dann nur noch runter ins Tal musste.
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