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Neujahrsmarathon, nicht so erfolgreich

Es ist sicherlich schon etwas speziell Silvester und Neujahr an einem Marathonlauf zu verbringen, aber irgendwie gefällt mir dieser Gedanke. Darum habe ich mich angemeldet. Der Neujahrsmarathon in Schlieren (ZH) sollte es sein. Gestartet wird um Mitternacht, resp. um 01.01.2018 00:00:00 und damit ist dieser Anlass auch der erste offizielle Marathon des Jahres.

Gelaufen wird auf einer 10.5km langen Strecke welche 1,2,3,4 mal gelaufen wird. Das interessante dabei ist, das nach jeder Runde entschieden werden kann ob man weiterläuft oder ins Ziel läuft.

Nun, ich habe mich für diesen Marathon auf die Marathonstrecke (42.2 km) angemeldet und war in der Vorbereitung auch sehr optimistisch dies erreichen zu können. Einige Wochen vor dem Start bin ich auf einer ähnlichen Strecke noch einen Halbmarathon gelaufen.

Nun aber langsam…

In Schlieren angekommen, ist der Lauf bereits super markiert. Das finden ist somit sehr einfach (man könnte sicherlich auch einfach den anderen mit Laufschuhen bewafneten Personen folgen).

Beim Start sind viele Leute, die Halle ist ordentlich voll. Das ist jedoch kein Problem, die Startnummer ist schnell abgehollt und auch ein Plätzchen um kurz etwas ruhig zu werden ist schnell gefunden.

Etwa um 23:50 sammeln sich die ersten Läufer beim Start um ganz vorne zu starten. Obwohl dies eigentlich nur für die schnelleren gedacht ist, gibt es auch hier einige sehr langsame Läuferinnen und Läufer welche ganz vorne einstehen.

10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, PÄNGGGG

Die Türen sind offen und alle Laufen gemeinsam los. Auf den ersten 5 km hat es sehr viele Leute. Ich überholle die langsamen welche vor mir laufen und werde auch von den schnelleren überhollt welche hinter mir gestartet sind.

Mein erster Fehler im neuen Jahr: Ich versuchte mit den anderen Läufern mitzuhalten…

Beim ersten Verpflegungsposten gibt es diverse Getränke, da ich nicht so gut höre, nehme ich einfach nur einen Becher und versuche die unbekannte Flüssigkeit. Es ist heiss und schneckt nach Isotonischem. Also nicht wirklich meine erste Wahl.

Auf den nächsten 5 km merke ich meine Hüfte, irgendwas ist nicht ok. Leider erkannte ich zu diesem Zeitpunkt nicht, warum dies so war. Daher bin ich im gleichen Tempo weitergelaufen.

Ab durch die Start/Ziel-Halle und auf die zweite Runde, 10km sind geschaft.

Mein zweiter Fehler im neuen Jahr: Ich sehe das ich ein Problem habe, ändere aber nichts…

die folgenden 10km werden nun sehr mühsam. Die Schmerzen werden mit jedem Kilometer grösser und ich entschliesse mich, das Rennen als Halbmarathon zu beenden. Im Ziel angekommen fange ich gleich mit einigen Dehnübungen an und merke nun auch gleich besser wo die Schmerzen herkommen.

Nachdem ich nun geduscht und etwas gegessen hatte, blieb ich noch etwas an der Strecke um die restlichen Läufer anzufeuern, bevor es für mich zurück ins Bett ging um eine guuuute Nase voll Schlaf zu nehmen 😉

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